Now Streaming: Mein Serien- und Filmmonat Juli

Ein Monat, in dem ich keine Rezension hochgeladen habe und in dem anstatt dessen nun also der nächste Film- und Serienmonat direkt auf den letzten folgt… läuft bei mir, würde ich sagen 😀

Ich habe natürlich einiges gelesen, aber durch Urlaub und generelle Müdigkeit habe ich bisher einfach noch keine Rezensionen geschrieben. Das wird natürlich aber nachgeholt. Bis dahin schreibe ich euch, was ich im Juli so gesehen habe und wie ich es fand.         

Filme

Im Juli habe ich tatsächlich keinen einzigen Film gesehen. Liegt vielleicht am Sommer generell, daran, dass ich Urlaub hatte oder einfach auch daran, weil es mehr spannende Serien für mich gab als dass ich einen Film hätte sehen wollen. Kommt nicht oft vor, aber passiert 😊

Serien

The Witcher

Natürlich ging im Juli nichts ohne die neue Staffel „The Witcher“. Die ersten Folgen haben mein Partner und ich sehr schnell durchgeschaut und sie waren beeindruckend wie immer! In dieser Staffel liegt der Fokus wieder sehr auf der Verfolgung Ciris, doch auch die Beziehung zwischen Geralt und Yennefer rückt in den Fokus. Ich liebe die beiden zusammen ♥ Das Finale der dritten Staffel fehlt mir nun noch. Ich habs ehrlich gesagt alles etwas rausgeschoben, weil es dann auch die letzte Folge mir Henry Cavill sein wird. Also noch mal genießen 😉

Ted Lasso

Durch mein Probeabo bei Apple TV konnte ich Ted Lasso komplett durchschauen. Ich hätte ja nicht gedacht, dass mir die Serie rund um eine britische Fußballmannschaft so sehr ans Herz wachsen könnte. Für mich ging es weniger um den Fußball, sondern viel mehr um die Methoden des Trainers Ted Lasso und die Auswirkungen, die sie auf die Mannschaft haben. Mit der Zeit haben sich Spieler und Trainerteam immer wieder weiterentwickelt und auch vor Themen wie psychischer Gesundheit im Profisport wurde nicht zurückgeschreckt, was die Serie sehr wertvoll gemacht hat. Vor allem aber der Humor hat mich immer wieder abgeholt – ich musste einfach so viel lachen, das tat richtig gut.

The Crowded Room

Eine weitere Apple TV Serie, die ich innerhalb kurzer Zeit geschaut habe, ist „The Crowded Room“ von und mit Tom Holland. Für mich war die Serie rund um den jungen Mann Danny, der beschuldigt wird, eine Schießerei am Rockefeller Center begangen zu haben. Danny erweist sich als psychisch kranker Mann. Erst die Psychologin Rya Goodwin, gespielt von Amanda Seyfried, kann zu dem Jungen durchdringen und ihm bei seinem psychischen Problem, das von vielen anderen Menschen einfach als nicht existent abgetan wird, helfen.

Hier sind Tom Hollands Schauspielkünste extrem gut zur Geltung gekommen. Man sieht, dass in ihm nicht nur „Spiderman“ steckt, sondern ein wandlungsfähiger Schauspieler, der mit Mimik und Gestik alles aus sich herausholt (im Ernst, ich hatte an einer Stelle allein durch seinen Mimikwechsel, der in der Szene extrem wichtig ist, Gänsehaut und Tränen in den Augen!).

Bei dieser Serie, die nach 10 Episoden abgeschlossen ist, ist man dazu angehalten, von Anfang an mitzudenken. Die Thematik fand ich unglaublich spannend und auch wir als Zuschauende sind dazu angehalten, uns zu fragen, was wichtiger ist: Einen angeblich Kriminellen wegzusperren oder seinem Problem auf den Grund zu gehen und ihm die Hilfe zu geben, die er benötigt?

Perfekt auch für alle, die nicht so gerne viele Staffeln schauen und eine abgeschlossene Serie suchen.

Breaking Bad

Ein bisschen unfreiwillig haben mein Partner und ich „Breaking Bad“ begonnen. Er hat die Serie schon mal geschaut und geliebt und ich habe mich immer dagegen gesperrt. Nun habe ich mich doch mal darauf eingelassen. Ich denke, wir wissen alle, worum es in der Serie geht: Walter White, ein Highschool-Chemielehrer, erkrankt an Krebs und hat nur noch wenige Zeit zu leben. Um seiner Familie keine finanziellen Bürden zu hinterlassen, steigt er in das Drogengeschäft ein und produziert das beste Crystal Meth, das der Markt zu bieten hat. Schnell ist er in den Machenschaften der Drogenszene verwickelt und lügt seine Familie lange Zeit an.

Stellenweise ist die Serie natürlich schon interessant, aber ich sag’s wie es ist, sympathisch ist mir Walter White absolut nicht. Wieder einmal haben wir hier einen weißen Mann, dessen innere Zerrissenheit und Probleme wir Zuschauenden verfolgen und die er löst, indem er glaubt, dass er ein „echter Mann“ sein muss und für das Finanzielle sorgen muss – um jeden Preis. Dabei entwickelt er sich zu einem absolut unausstehlichen Idioten, der seine Frau und sein Kind belügt und noch nicht einmal im Moment der Geburt seiner Tochter da ist. Seine Stimmungsausbrüche gehen mir richtig auf die Nerven und daran ändert auch seine „Genialität“ in der Herstellung von Meth nichts. Denn auch zu seinem Partner im Drogengeschäft, Jesse, benimmt sich Heisenberg, wie er sich nennt, absolut unterirdisch. Hauptsache Walters Probleme werden angegangen, denn schließlich ist er ja der einzige Mensch mit Krebs, der eine Familie ernähren muss. Ironie off.

Ihr seht schon, ich lasse nicht viele gute Haare an der Serie, aber weil sie zwischenmenschlich dann doch immer wieder spannend wird, werde ich sie erst einmal mit meinem Partner weiterverfolgen.

Und nun ihr:

Und ihr so, was waren eure Highlights im Juli, was schaut ihr gerade gerne und habt ihr Empfehlungen für gute Filme? Immer her damit! 😊