Buchrezension: Liza Grimm – Talus. Die Magie des Würfels

Liza Grimms Buch "Talus - Die Magie des Würfels"

Autorin: Liza Grimm
OT: Talus. Die Magie des Würfels
Erschienen: 2021 in München: Droemer Knaur GmbH & Co. KG
Seiten: 377

Vor gut einem Jahr habe ich euch in einer Rezension das Buch „Talus – Die Hexen von Edinburgh“ von Liza Grimm wärmstens empfohlen. Dieses Jahr ist endlich die Fortsetzung der Dilogie und damit auch ihr letzter Teil erschienen. „Talus – Die Magie des Würfels“ ist ein zweiter Teil, der mich, so viel sei vorweggenommen, richtig begeistert hat!

Worum geht’s?

Talus ist gefallen und Kaito und Erin werden gefangen gehalten. Die beiden merken, welche Macht Herzenswünsche haben können und welche Konsequenzen sie mit sich tragen…

Doch viel verändert sich im Leben der Protagonisten im zweiten Teil der Dilogie. Erin macht eine unglaubliche Entdeckung – als Nachfahrin von Abaigeal Dubh könnte auch sie magisches Blut in sich tragen.

Neben Erin und Kaito stehen in diesem Teil auch Noah und Jessica im Mittelpunkt, die im ersten Teil eher Nebenfiguren waren. Was hat Jessica vor? Wie wird Noah seine Schwierigkeiten mit seinem Vater lösen? Und welches Geheimnis verbirgt Kaito? Talus, der magische Würfel, wird wieder im Mittelpunkt der Geschichten stehen…

Magisches Finale

Zugegeben, meine Inhaltsangabe ist nicht wirklich aussagekräftig. Das liegt aber nur daran, dass ich erstens ungerne Klappentexte einfach kopiere und zweitens einfach nicht zu viel von der Handlung verraten möchte.

Doch lasst euch gesagt sein, der zweite Teil wird noch einmal rasant! Bei wem die Lektüre des ersten Teils schon etwas länger zurückliegt, wird eventuell Schwierigkeiten haben, in die Geschichte hineinzufinden. Doch dank verschiedener Gespräche findet man meiner Meinung nach den Faden schnell wieder und ist in der Handlung drin.

Ich finde diesen zweiten Teil besonders magisch. Was Erin betrifft, haben die meisten Leser*innen sicherlich schon im ersten Teil eine gewisse Vermutung. Es ist unglaublich spannend, in welche Richtung sie sich entwickelt. Auch ihre Freundschaften zu Kaito, Noah und Jessica ändert sich. Während Jessica (die Freundin der verstorbenen Lu) Erin gegenüber erst sehr skeptisch ist und ihr nicht viel zutraut, wächst im Laufe des Buchs die Freundschaft zwischen den beiden.

Auch Noah lernen wir von einer ganz anderen Seite kennen. Wirkt er im ersten Teil noch arrogant und unsympathisch, so können wir in diesem Teil hinter seine Fassade blicken und ihn von einer anderen Seite kennenlernen. Er gewinnt einiges an Sympathien hinzu.

Erster und zweiter Teil der Talus-Dilogie

Magie!

Besonders gefallen hat mir die magische Komponente im Buch. Man lernt mehr über die magische Welt der Hexen und Hexer kennen. Wir lernen, was hinter Talus noch alles steckt und was seine Geschichte ist. Wir blicken zusammen mit Erin in den mächtigen Vortex und lernen, wie man Magie kontrollieren kann und dass dazu viel Beherrschung nötig ist.

Das alles hat mir unglaublich gut gefallen und war meiner Meinung nach noch viel besser ausgearbeitet als im ersten Teil der Dilogie.

Schreibstil

Ich habe nun schon an vielen Stellen gelesen, dass „Talus – Die Magie des Würfels“ vielen Leser*innen nicht so gut gefallen hat wie der erste Teil, dass sich manche Stellen zu arg gezogen hätten. Das kann ich so tatsächlich gar nicht bestätigen.

Die Autorin hat viele Ereignisse aus dem ersten Teil noch einmal aufgegriffen, sodass man nicht komplett verloren ist, wenn man nicht noch einmal Teil 1 liest. Für mich las sich die Geschichte extrem flüssig. Ich habe mit Erin mitgefiebert, mit Jessica geweint und mit Noah gehofft, dass er seinen Weg findet. Liza Grimms Schreibstil hat sich für mich eher noch verbessert. Hatte ich im ersten Teil noch zu bemängeln, dass Noahs Nebengeschichte sich für mich zu sehr zog und das Tempo herausnahm, hatte ich dieses Gefühl dieses Mal überhaupt nicht. Im Gegenteil – das Buch konnte ich kaum aus den Händen legen. Meine Schwester übrigens auch nicht, mit der ich zusammen im Buddyread gelesen habe 😉

Alles in allem kann ich also nur eine ganz klare Empfehlung für „Talus – Die Magie des Würfels“ von Liza Grimm aussprechen. Wer Fantasy liebt, Freundschaft in Büchern schätzt und Magie nicht abgeneigt ist, wird dieses Buch sicherlich lieben!

Habt ihr schon einen oder beide Teile der Dilogie gelesen? Schreibt mir gern in die Kommentare, wie euch die Bücher gefallen haben oder schreibt mir alternativ, was ihr unbedingt in magischen Geschichten braucht. Böse Hexen? Gute Hexen? Einen guten Plottwist? Lasst es mich gerne wissen!

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Jacqui

Weitere Rezensionen findet ihr hier:

Talus 2 von Shalimas Filmwelten Kritik

Liza Grimm: „Talus – Die Macht des Würfels“ von Irve liest  

2 Antworten auf „Buchrezension: Liza Grimm – Talus. Die Magie des Würfels

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