Buchrezension: Kaziya – Grimoire. Heilkunde magischer Wesen Band 1

Kaziya 2017: „Grimoire. Heilkunde magischer Wesen. Band 1„. Erschienen bei TOKYOPOP.

Auf dem Blog von Trallafittibooks bin ich auf den Manga „Grimoire. Heilkunde magischer Wesen, Band 1“ von Kaziya aufmerksam geworden. Alleine der Einband sowie der Name des Mangas haben mich aufhorchen lassen und bewirkt, dass ich mir zuletzt in einem Bahnhofsbuchladen das Buch einfach kaufen musste. Und das hat sich gelohnt!

Inhalt

Die 13-jährige Ziska ist eine Magierin und Lehrling bei einem Doktor. Dort lernt sie nicht nur, wie man Mensch und Tier heilt, sondern sie schafft es auch immer wieder, ihr eigenes Wissen über magische Heilkunde einzubringen. Da die Magie aus dem Leben der Menschen immer mehr verschwindet, tut sie alles dafür, dass das traditionelle Wissen weiterlebt… zusammen mit Nico, ihrem Lehrmeister, rettet sie im Verlauf des Buchs das eine oder andere Leben.

Der Aufbau

Der Manga besteht aus insgesamt fünf Kapiteln, die jeweils in sich geschlossene, kleine Geschichten darstellen. Dabei lernen wir Ziska kennen und in jedem Kapitel auch ein anderes magisches Wesen, das Ziska trifft oder findet. Während es am Anfang vor allem um Nico und Ziska geht, kommt im letzten Kapitel noch ein Mädchen, das wie Ziska ein Lehrling ist, dazu. Annie ist 16 Jahre alt, eine kleine Rebellin und hat das Potenzial dazu, in den nächsten Büchern definitiv noch eine größere Rolle einzunehmen!

Magie

Wie der Titel natürlich vermuten lässt, geht es im Manga um Magie und magische Tierwesen. Es gefällt mir, dass Magie ein Teil der Menschheit ist, oder es zumindest war, bis sie mehr und mehr in Vergessenheit geraten ist. Ziska ist entschlossen, das Erbe ihrer Familie fortzusetzen und Lebewesen durch magische Heilkunde zu pflegen. Dazu muss sie sich allerdings auch das Wissen aus der Allgemeinmedizin aneignen. So macht es Spaß, Realität und Magie ineinander überfließen zu sehen!

Oftmals werden bestimmte Sachverhalte schön erklärt, zum Beispiel wozu bestimmte Heilkräuter genutzt werden, oder gar die Hintergründe verschiedener Mythen und Sagen. So setzt man sich nach und nach gedanklich sein eigenes Grimoire, also sein eigenes Zauberbuch mit magischem Wissen, zusammen.

An vielen Stellen erinnert mich der Manga an „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind„, bzw. an das Hogwarts-Schulfach „Pflege magischer Geschöpfe„. Schließlich haben wir bei Harry Potter schon viel über Alraunen und Drachen gelernt 😉 ich kann mir vorstellen, dass sowohl Hagrid als auch Newt Scamander von dem Manga begeistert wären! Am Anfang erinnert mich das Buch aber auch an „Chihiros Reise ins Zauberland„, genauer an Haku. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, denn ich lege jedem Freund von Magie und magischen Wesen diesen Manga ans Herz 🙂 Er lässt sich schnell lesen und ist somit auch mal gut für eine Lesepause zwischen zwei Romanen geeignet.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Jacqui

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